Seit 2007 deckt Ökostrom aus Wasserkraft vollständig unseren gesamten Strombedarf. So haben wir jedes Jahr knapp 2.000 Tonnen CO2 eingespart. Das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von 175 Bundesbürgern.
Zusätzlich sind große Teile der Dachfläche am Werk in Bietigheim begrünt. Die Pflanzen halten Feuchtigkeit zurück und kühlen in der wärmeren Jahreszeit durch Verdunstung die Umgebungsluft. Der Vorteil: Die grüne Dachdämmung sorgt im Sommer für angenehme Temperaturen im Haus. Auf Klimaanlagen kann weitestgehend verzichtet werden.
Auch an anderen Stellen investieren wir stetig in regenerative Projekte zur Energieeinsparung. Zusätzlich zur Umstellung auf moderne Leuchtsysteme wird die Abwärme der Druckluftkompressoren zu Heizzwecken genutzt.
Die Zukunft gehört der Elektromobilität. Deshalb investieren wir kontinuierlich in den Umbau der Firmenfahrzeuge auf E-Autos und Hybride sowie in den Ausbau von E-Ladesäulen auf den Werksgeländen.
Nicht nur durch das verstärkt genutzte Homeoffice entfallen zusätzlich CO2 lastige Anfahrtswege, sondern auch durch die Beteiligung vieler Mitarbeiter an der Initiative „Mit dem Rad zur Arbeit“
des ADFC und der AOK.
Aufwendige Geschäftsreisen ersetzen wir vermehrt durch produktive Onlinekonferenzen. Wo Vororttermine unverzichtbar sind, wird die Zahl der Reisenden auf ein Minimum reduziert. Grüne Transportmittel wie die Bahn und der ÖPV ermöglichen uns, im innerdeutschen Raum und über die Grenzen hinaus auf Flugreisen weitestgehend zu verzichten.
Die Minimierung der Umweltbelastungen, die von unseren Betrieben ausgeht, ist ein stetiger Prozess.
In unseren Produktionsstätten wenden wir regenerative Energien und ressourcenschonende Produktionsverfahren zur Schonung von natürlichen Primärrohstoffen und Energieressourcen an.
Wir setzen daher auch auf die Wasseraufbereitung sowie auf die Lösemittelrückgewinnung.
Die vorhandenen Kühlanlagen wurden durch moderne Systeme mit geringem Stromverbrauch und einer Freiluftkühlung ersetzt. Damit vermeiden wir den Einsatz von umweltschädlichen Kühlmitteln.
Wir entwickeln seit Jahrzehnten moderne emissionsarme Produkte unter dem Aspekt der gesamtheitlichen Betrachtung des Produktlebenszyklus. Regelmäßige Tests in unabhängigen Laboren und Prüfstellen bestätigen unser Engagement für verantwortungsbewusste Produkte.
Bei unseren Kreativfarben beträgt der Anteil wasserbasierter Systeme bereits über 90 %, gleichzeitig forschen und entwickeln wir intensiv an neuen Rezepturen auf Basis nachwachsender Rohstoffe.
Im Druckbereich tragen die fest etablierten UV-härtenden Systeme dazu bei, dass keramische Farben und lösemittelhaltige Systeme zunehmend vermieden und dadurch die VOC-Emissionen im Druckprozess kontinuierlich weiter gesenkt werden. Eine besondere Rolle nehmen hierbei die LED-härtenden Systeme ein, bei denen im Vergleich zu konventioneller UV-Härtung der Energiebedarf
reduziert werden kann.
Auch bei den Druckfarben nimmt die Bedeutung von wasserbasierten Systemen zu. Innovative Trends in der Trocknungstechnologie werden unseren wasserbasierten Druckfarben zunehmend neue Anwendungen erschließen. Wir gehen davon aus, dass wir den Anteil an wasserbasierten Systemen im Druckfarbenbereich in den nächsten
5 Jahren um mehr als 300 % steigern können.
Im Bereich der Bedruckung von Verpackungen erwarten wir mittelfristig eine Umstellung auf Produkte, die zu einem zunehmenden Anteil auf der Basis nachwachsender und biologisch abbaubarer Rohstoffe aufgebaut sind.
Die Wahl der Rohstoffkomponenten unterliegt in der Produktentwicklung strengsten Qualitätskontrollen.
Wir vermeiden Rohstoffe mit besonderer Risikoeinstufung, wo dies technisch möglich ist, und setzen gleichzeitig in der Entwicklung auf nachwachsende Ressourcen. In unseren betriebseigenen Laboren forschen Experten täglich daran, kritische Stoffe bei Neuentwicklungen und Bestandsartikeln durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. Diesen ökologischen Anspruch erweitern wir von Marabu auch
auf vorgelagerte Lieferketten.
Unsere Verpackungen sind wahre Allrounder. Sie schützen die Produkte, präsentieren den Inhalt und punkten durch Langlebigkeit.
Ob Glas, Aluminium, Karton oder Kunststoff: jedes Material hat bestimmte Eigenschaften, die für den Einsatz jedes einzelnen Produktes sorgfältig abgewogen werden.
Um die optimale Verpackung auszuwählen, sind zwei Prinzipien von zentraler Bedeutung: so wenig Material wie nötig. So viel Recycling wie möglich. Mit Recyclinganteilen von bis zu 95 % liegt Karton auf dem Spitzenplatz, gefolgt von Kunststoffblistern mit bis zu 80 % und Glas mit bis zu 40 %.
Wir wollen uns unentwegt verbessern und forschen kontinuierlich an ressourcensparenden und umweltfreundlichen Alternativen.
Zur ganzheitlichen Betrachtung unseres umweltfreundlichen Warensortiments gehört, dass auch beim Zukauf von Malzubehör
Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird.
Seit 2013 werden sämtliche Holzartikel ausschließlich aus FSC®-zertifizierten Forstbetrieben und Händlern zugekauft. Deshalb sind wir in der weltweiten Datenbank FSC®-zertifizierter Unternehmen gelistet.
Der möglichst grüne Warenversand ist bereits selbstverständlicher Bestandteil in unserer Klimastrategie. Klimaneutrale Speditionsbetriebe und emissionsärmere Transportwege wie die Seeschifffahrt oder der Straßentransport ersetzen, wann immer möglich, die Luftfracht.
Eine konsequente Abfallwirtschaft praktizieren wir an allen Marabu Standorten, um Wertstoffkreisläufe möglichst zu schließen.
Deshalb werden Abfälle nach Fraktionen getrennt und zum Recyceln gegeben. Zum Beispiel werden anfallende Reinigungslösemittel intern zur Wiederverwendung destilliert.
Die Maxime lautet: Abfall so gut es geht zu vermeiden.